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Stars, Stromausfall und Schneehagel beim Festival.

"What the f... ist that cold here", fluchte Anastacia, der us-amerikanische Megastar gleich zu Beginn ihres Konzerte beim internationalen Musik- und Theaterfestival KulturPur auf dem Giller. In der Tat, am Tag zuvor spielten BAP mit Wolfgang Niedecken noch bei 20 Grad. Dann kamen die Eisheiligen und mit ihnen ein Temperatursturz von rund 15 Grad. Die Kölner Kultband konnte erst mit 45 Minuten Verspätung anfangen. Zwei Stromgeneratoren liefen buchstäblich heiß. Jungstar Joris zog viele jugendliche Fans auf den Giller, Luis Frank Arias aus Kuba brachte karibisches Feeling in die Zeltstadt und bei Chris Norman (Smokie) hieß es "Zurück in die 1980er Jahre". Unvergessen seine Megahits "Needles and Pins" oder "Living next door to Alice" die die Fans textsicher mitsangen.

Zu Publikumslieblingen avancierten die Kölner "Moving Shadows" mit ihrem musikalischem Schattentheater. Auch in diesem Jahr konnte sich das Open-Air-Programm sehen lassen: Covent Garden Streetperformer, Fullstop Acrobatic Theatre oder die Waschweiber "WasXl" um nur einige zu nennen. Am Pfingstsonntag jagten Hagel-und Regenschauer über den Giller. Noch anderthalb Wochen vor Pfingsten bauten die Helfer die Zelte im Schnee auf. Der Pfingstmontag entschädigte wiederum mit herrlichem, wenn auch kühlem Wetter. Meine persönlichen Favoriten in diesem Jahr waren die Moving Shadows mit ihrer wunderbaren Weltreise bei hinreißender Musik und Smokie-Frontmann Chris Norman mit den Ohrwürmern der 1980er zum Mitsingen und Mitschunkeln.