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60 Grad, Nebel, Dunkelheit: Training am Limit!

Das Training für die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr könnte auf der Übungsstrecke in Altenkirchen nicht realistischer sein. In dem Feuerwehrhaus im Westerwald trainieren Spezialisten aus ganz Rheinland-Pfalz für ihre Einsätze bei der Brandbekämpfung. Unter Vollschutzanzügen und mit rund 30 Kilo Gewicht auf dem Rücken klettern, krabbeln und tasten sich die Männer durch ein Labyrinth aus Gitterkäfigen, Rohren und Treppen.

Auszüge aus der Anleitung: "Im Arbeitsraum beginnt der Besuch mit dem Steigen einer 15 Meter Endlosleiter. Danach geht es in den 60 Grad Hitzeraum. An der Wand

befindet sich eine Druckluftleitung. Hier kann eine Leckage simuliert werden ... .
Der Nebelraum besteht aus einem langen Gitterlabyrinth, in dem sich die Männer den Weg ertasten müssen. Eine winzige Leuchte in der Ecke ist die einzige Hilfe bei der Orientierung.  Hierdurch wird dem Träger ein verqualmter Raum simuliert." Alle Teilnehmer werden übrigens durch Kameras und Mikrophone permanent überwacht. Ich weiß gar nicht, wer mehr geschwitzt hat, die Feuerwehrleute oder ich, denn im Labyrinth konnte man kaum ein Meter weit sehen. Ein herzlicher Dank an RZ-Redakteur Volker Held und Oberbrandmeister Sven Sauer.