Kultur-Lockdown ohne Ende
03/21: Ja, mach nur einen Plan ...
"Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht. Und mach dann noch nen`zweiten Plan, gehen tun sie beide nicht" (Bert Brecht). Zuftreffender kann man die Lage der Kulturbetriebe in den Corona-Zet gar nicht beschreiben, als mit den Worten von Bert Brecht. Die hängen seit Monaten in Plakatschrift am Apollo-Theater in Siegen. Während Friseure, Gartenmärkte und Kosmetikstudios inzwischen öffnen dürfen, sieht die Lage bei Theatern, Kinos und auch Restaurants ganz anders aus. Die Öffnung eines Kultkinos wie das Viktoria Dahlbruch an den Inzidenzzahlen festzumachen, geht gar nicht, sagt Viktoria-Chef Jochen Manderbach. Denn weitere Lockerungen sind abhängig von der Sieben-Tage-Inzidenz, also den Infektionszahlen innerhalb einer Woche pro 100.000 Einwohner.
Die Zahlen gehen doch einige Tage rauf dann wieder runter, entsprechend müsste er das Kino auf und dann wieder zumachen. Das sei doch keinem Besucher zuzumuten. Also werden wir uns wohl noch gedulden (müssen), bis möglichst viele geimpft sind. Sollten die Infektionszahlen nicht wieder deutlich steigen, könnten vermutlich auch die Kinos und Cafes im Frühjahr mit Einschränkungen wieder öffnen. Wir hatten Glück beim Shooting. Denn im kalendarischen Winter wehte ein Hauch von Frühling und die Temperaturen waren noch am Abend durchaus angenehm. Wenn das kein gutes Zeichen für den Sommer ist. Kamera Nikon Z-6 mit 24,35 und 85mm Festbrennweiten, Systemblitz SB 910 und Taschenlampe von Led Lenser.
Das Apollo-Theater in Siegen hat sei vielen Monaten zu. In der Fußgängerzone besteht Maskenpflicht.
Ein Hauch von Frühling im kalendarischen Winter: Lea, Meike - Nikon Z-6, 35 mm bei f 1.4 .
Sogar das O von Apollo-Theater hat schon keine Lust mehr zu leuchten - dafür haben Lea und Meike Spaß.
Die Stühle sind gestapelt, das Frühstücksbuffet-Plakat zerknickt - die Restaurants und Cafes haben seit Monaten zu.
Bei den Bistros ist die Lage ähnlich, Snacks kaufen ja, drinnen essen nein.